Theodor-Kirchner-Projekt

Einen besonderen Schwerpunkt unseres Duos bilden die Werke für zwei Klaviere von Theodor Kirchner.

Theodor Kirchner
Polonaise für zwei Klaviere, op. 43

Theodor Kirchner
Variationen über ein eigenes Thema, op. 85

Theodor Kirchner
Walzer für zwei Klaviere, op. 86

Theodor Kirchner wurde 1823 in Neukirchen bei Chemnitz geboren. Er brachte sich als Kind das Orgelspiel selbst bei, studierte später in Leipzig, verkehrte freundschaftlich mit Felix Mendelssohn und Robert Schumann. 1843 wurde er nach Winterthur an die dortige Stadtorgel berufen. Hier wirkte er viele Jahre erfolgreich als Musiker und Pädagoge und setzte sich für die Werke Robert Schumanns ein. 1862 wechselte er nach Zürich, wo er mit Johannes Brahms Freundschaft schloss. 1872 kehrte er nach Deutschland zurück. Es folgte eine unstete, von finanziellen Sorgen überschattete Zeit. Kirchner starb 1903 in Hamburg.

Theodor Kirchners Bedeutung liegt in seiner Klaviermusik. Er komponierte an die tausend Einzelwerke für Piano solo, meist Charakterstücke in zyklischen Formen. Für zwei Klaviere liegen neben der effektvollen Polonaise, op. 43, die Variationen über ein eigenes Thema, op. 85, und die Walzer für zwei Klaviere, op. 86, vor.

Kirchner im Urteil der Zeit: Stimmen zu Kirchner
Zu den Variationen, op. 85: Variationen op. 85
Zur Quellenlage der Variationen, op. 85: Quellen zu op. 85
und Kirchners Handexemplar